Allerdings sollten sich erst die Werte der vergangenen Jahrzehnte angeschaut werden, die in Deutschland von der Zukunft deutliche Unterschiede aufweisen. Seit der besseren medizinischen Versorgung haben die Menschen nicht nur eine höhere Lebenserwartung, sondern zur gleichen Zeit werden sie auch automatisch einige Jahre älter als noch vor 100 Jahren. Zu der Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs war das Alter noch ausreichend gut in Deutschland verteilt.
Aufgrund der hohen Geburtenrate konnten junge Menschen sehr umfangreich gezählt werden. Auch die Verluste durch den Krieg haben diese Entwicklung nicht sehr großartig gestoppt. Dennoch konnte leicht erkannt werden, dass die Geburtenrate zurückging, da die Beschaffung von Arbeitsplätzen und somit von Geld nicht sehr leicht gewesen ist. Die Geburtenraten, die gerne bei acht und mehr Kinder lagen, gehörten mit den Kriegszeiten der Vergangenheit zu.
Besonders die verstärkte Eingliederung der Frau und ihre mögliche berufliche Karriere haben verhindert, dass die Frauen weiterhin nur als Hausfrauen tätig sind, um Kinder großzuziehen. In der aktuellen Zeit hat sich das Bild sehr drastisch verändert. Frauen bekommen Kinder mit einer Anzahl von 1,5 pro Haushalt. Das bedeutet wiederum, dass die meisten Haushalte lediglich nur ein Kind aufweisen. Viele entscheiden sich natürlich für keine Kinder, damit der Beruf im Leben im Mittelpunkt stehen kann.
Die Folge des unter anderem neuartigen Trends, Frauen ebenfalls erfolgreich im Beruf sein zu lassen und durch das höhere Alter der Menschen wird in naher Zukunft eine ungleiche Verteilung des Bevölkerungsalters zu erkennen sein. Es muss beachtet werden, dass zur gleichen Zeit die niedrige Geburtenrate am anderen Ende steht und somit zu keinem aussagekräftigen Ausgleich führen kann.
Im Jahr 2050 ist abzusehen, dass die meisten Menschen in Deutschland über 60 Jahre alt werden. Nur noch die Hälfte der jungen Menschen wird sich um die 20 Jahre befinden. Ein kleinerer Teil wird sogar unter zehn Jahre alt sein. Diese Entwicklung führt dazu, dass eine immer größere Gefährdung der deutschen Bevölkerung vorhanden sein wird. Bezüglich der Rentenvorsorge ist zu erkennen, dass die jungen Menschen durch Einzahlungen in Rentenkassen die älteren Menschen nicht mehr reichlich unterstützen können.
Zumindest werden die benötigten Kosten für die älteren Menschen sehr umfangreich sein werden, die mit der staatlichen Unterstützung leider nicht mehr ausreichend zu halten sind. Die Überalterung, die in Deutschland vorhanden sein wird, könnte das Problem mit sich bringen, das Rentenniveau zu senken.
Wenn die Politik keine notwendige Notbremse zieht und sich neue Methoden überlegt, wie die Rentner in der Zukunft geschützt werden können, wird die Altersarmut noch weiter ausgebreitet werden. Inwiefern die Folgen tragend sind, kann leider nur vermutet werden. Dennoch müssen die alten Menschen in der Zukunft weiterhin unterstützt werden.
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