Der Demografische Wandel ist die Entwicklung der Bevölkerung unseres Landes.
Es werden Veränderungen gemessen und Tendenzen ermittelt. Unsere Generation muss sich mit diesen gesellschaftspolitischen Anforderungen und Fragestellungen auseinandersetzen. Eine Frührente wird für uns die um die 30 oder 40 Jahre alt sind nicht mehr geben da der Mangel an Arbeitskräften extrem hoch sein wird.
Fortbildung auch noch im späteren Alter sollten gefördert werden. Die Weiterbildungsbereitschaft der Generation 40+ muss durch Motivation und Stärkung der Bereitschaft neues zu lernen gefördert werden.
Es müssen neue Lernstrategien und Lernmöglichkeiten entstehen. Eine sehr große Rolle wird auch die Gesundheitsprophylaxe im Betriebsalltag sein. Der demografische Wandel bzw. das Altern der heutigen Gesellschaft ist sehr vielschichtig und wird unsere Gesellschaft nachhaltig verändern in einem Maß deren Größe noch überhaupt nicht abzusehen ist.
Die demografischen Veränderungen in unserem Land in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten werden gesellschaftliche Diskussionen mit sich bringen. Momentan sind 30% der Bevölkerung 60 Jahre und noch älter. Diese Zahl wird jedoch in den kommenden Jahren rapide Ansteigen.
Sollten sich die genannten Prognosen der Arbeitsmarktexperten bestätigen müssen sich die Firmen darauf vorbereiten auch ältere Arbeitnehmer einzustellen um den Bedarf an Fachkräften denken zu können. Es ist zwingend Notwendig das die Unternehmen sich strukturell und strategisch an die Anforderungen des Arbeitsmarktes anpassen. Was heißen soll, dass demnächst auch mehr Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund eingestellt werden. Die Fähigkeiten von Menschen ihre Aufgaben in der Arbeitswelt zu bewältigen kann mit zunehmenden Alter nicht nur abnehmen wie immer beschrieben, nein im Gegenteil sie kann auch zunehmen. Die Erfahrungen die ein Arbeitnehmer über 30 bis 40 Jahre ansammelt, sind unbezahlbar aber heute noch absolut ungenutztes Potenzial, da Firmen lieber jüngere einstellen deren körperliche Leistungsfähigkeit höher ist. Die kommenden Jahre werden sich Arbeitgeber neuen Herausforderungen stellen müssen um am Markt Konkurrenzfähig bleiben zu können.
10 Goldene Regeln für eine demographiegerechte und wertschätzende Personal- und Unternehmenspolitik
Daraus resultiert eine immer größere Anzahl an älteren Mitmenschen. Die Gruppe der Älteren gewinnt gegenüber der Gruppe der Jüngeren zunehmend an Gewicht. Die Konsequenzen die sich aus dieser Entwicklung unserer Bevölkerung ergeben werden sicher erst später sichtbar. Während sich heute die Sterblichen auf eine höhere Altersgruppe konzentrieren so war dies am Anfang des 19. Jahrhunderts nicht der Fall den dort verteilten sich die Sterbefälle über die gesamte Bevölkerung durch alle Altersgruppen.
Die demografische Entwicklung wird regelmäßig in Modellrechnungen prognostiziert. Diese Berechnungen zeigen, dass bei einer Abnahme der Bevölkerungszahlen weitere Veränderungen in der Altersstruktur erkennbar werden. Der Anteil von Jugendlichen unter 18 Jahren wird von 19% im Jahr 2000 auf ca. 16 % im Jahr 2030 zurückgehen. Der Anteil derer die über 64 Jahre sind wird von 16 % auf 25% steigen. Dies hat zu Folge, dass das mittlere Alter der Gesamtbevölkerung sehr stark ansteigen wird. 2030 werden ca. 50% der Gesamtbevölkerung Deutschlands über 47 Jahre sein.
Die gesellschaftlichen sowie ökonomischen Folgen, die sich aus dem demografischen Wandel ergeben, werden besonders deutlich wenn man die Relation der Altersgruppen zueinander betrachtet. Das Verhältnis der Bevölkerung über 64 Jahre gegenüber der Bevölkerung im Alter zwischen 18 und 64 Jahren steigt im Verlauf von dreißig Jahren von 25 % auf 44 % an. Momentan kommen auf jeden Rentner noch vier Personen im erwerbsfähigen Alter. Mögliches Szenario, in dreißig Jahren sind es nur noch zwei Personen die für einen Rentner aufkommen müssen. Und letztendlich wird die Zahl der Pflegebedürftigen im Vergleich zum Jahr 2000 bis 2030 um ca. 70% steigen, bei demenzkranken liegt der Prozentsatz noch viel höher, nämlich bei ca. 90%.
Demographischer Wandel – Wissenstransfer zwischen den Generationen
Die Zahlen machen es jetzt schon deutlich, welche Schwierigkeiten auf den Deutschen Staat und deren Steuerzahler zukommen wird.
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also Entschuldigung, aber ich muss mich hier mal über DE beschweren:
Das hört sich ja immer alles ganz toll an: Demographischer Wandel, Fachkräftemangel — etc…. nur in der Realität kommt davon nie was an!
Mein Arbeitgeber hat den Teufel getan und sich darum nicht bemüht, mir Karriereperspektiven oder eine Weiterqualifizierung zu ermöglichen — also ich noch mal Abitur nebenberuflich abends 3 Jahre, dann Bachelorstudium (4 Jahre), bald fertig…. nun kristallisiert sich zweierlei heraus:
mein AG baut immer mehr Alte an Personal ab, aber mit den Ruheständlern fallen auch die Stellen weg und die Aufgaben. Gleichzeitig wird dort rumgejammert, dass ja kaum noch Personal vorhanden ist um diese Aufgaben zu übernehmen — mir selbst bietet man aber keinen Quereinstieg in dem „eigenen Betrieb“ an. Ich zähl also schon mal nicht als Fachkraft.
2.: auch im allg. Arbeitsmarkt soll mein naturwissenschaftliches Studium in DE nicht gut laufen. Also such ich gerade nen passenden Master, den ich dann noch mal nebenberuflich machen muss, da ich ja keine bessere Stelle finde mit dem B.S.
wo ist denn da der Fachkräftemangel?
ich hab dann also 3 Jahre plus 4 Jahre plus 2 Jahre nachher nebenberuflich! studiert (Präsenzuni) und all das bringt mir in DE keine besser bezahlte Stelle ein, weil kein Bedarf vorhanden ist.
Ich werde ins Ausland abwandern und dort mein Glück versuchen. Aus Erzählungen weiß ich, dass es dort eher nen Mangel gibt (australien, Skandinavien, mal sehen). Wo ist in DE denn ein Mangel?
Traurig, das man sich dann das Gejaule anhören darf von Demographischen Wandel und Fachkräftemangel — man selbst scheint ja nicht gemeint zu sein. Da rekrutiert man mal so nebenbei aus dem Ausland, weil man selbst angeblich wieder nicht „passgenau genug ist“ oder nicht „praxisnah“ genug?
die anderen sicher auch nicht. Jedes Land hat seine eigene Bildungskultur.
nun hab ich soviel Zeit im deutschen Bildungswesen vergeudet (Mehrfachbesuche Sekundarstufe II, da man sich ohne Abitur nicht weiterbilden konnte, wollte der AG ja nicht). Zur Bekämpfung des „demographischen Wandels“ mittels Familiengründung blieb noch keine Zeit. Vielleicht komm ich ja im fortgeschrittenen Alter im Ausland noch dazu — hoffentlich wartet da wenigstens die erhoffte Karriere und gute Bezahlung — reich geworden bin ich in DE nicht — kann mir eher beim Verarmen zusehen dank Lohnzurückhaltung.
auch damit konnte DE nicht glänzen.
Herzlichen Dank auf jeden Fall, dass ich wenigstens in DE noch umsonst studieren durfte. Wenn schon das Schulsystem mir ziemlich früh sämtliche Bildungswege zunächst verbaut hatte, kam ich ja mit etlicher Verspätung noch zum kostenlosen Studium. Möge es mir im Ausland noch ein besseres Einkommen und eine bessere Zukunft ermöglichen – ich hoffe darauf!
ich hab es auch verdient mal merh als lächerliche 1000 Euro mit nach Hause zu nehmen. Vielleicht bleibt dann ja noch Geld für eine Kleinfamilie übrig.
als ob noch irgendjemand die Lüge vom Fachkräftemangel glaubt — ich brech hier gleich zusammen
und logischerweise fallen mit dem „demographischen Wandel“ auch viele Stellen weg: keine Nachfrage mehr vorhanden, weil zu viele alte Arme, vielen ist gar kein Vermögensaufbau mehr möglich in DE – seh ich ja an mir —
von 1000 Euro?
wo keine Nachfrage, da werden Stellen wegfallen, reduziert werden, hinzu kommt Automatisierung, technischer Fortschritt, Rückbau des Staates etc…. Das Angebot an Arbeit wird sich an die sinkende Nachfrage anpassen —- Ausnahme halt Pflegebereich, der aber schlecht bezahlt ist und öffentl. finanziert.
so sieht es aus —- schade auch, dabei wächst das BIP Jahr um Jahr weiter und die Produktivität — ärmer wird man ja nicht, es kommt nur nichts mehr an.
Die Seite bietet einige Interessante Informationen aber manches geht auch an der Realität vorbei. Wie z.B. die berechtigten Kommentare von Jenny zeigen.
Natürlich haben wir den demographischen Wandel; jedoch sind wir auch in der Situation, dass wir immer weniger Arbeitskräfte benötigen um uns zu versorgen. Mein Eindruck ist, dass dies durch den Demographischen Wandel nicht ausgeglichen wird. Mein Vorschlag lautet daher: Wir senken das Renteneintrittsalter z.B. erstmal auf 60 Jahre. Gleichzeitig eröffnen wir den Leuten aber auch weiter zu arbeiten. Das heißt niemand ist verpflichtet mit 60 in Ruhestand zu gehen. Wenn tatsächlich in irgend einem Bereich durch die Rente mit 60 Fachkräftemangel auftreten sollte, so können Firmen ihren Mitarbeitern anbieten, gegen ein gutes Gehalt, welches die Rente ausreichend übersteigt weiter zu arbeiten. Ich kenne Fälle in denen Rentnern ein Büro zur Verfügung gestellt wird und dort arbeiten sie für die Firma weiter bis zum Alter von über 80 Jahren. Hingegen müssen Menschen, die in körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten mit 60 nicht mehr mithalten können und deshalb keine Stelle bekommen ihr Leben bis 67 mit Hartz IV fristen um dann eine Rente zu erhalten, die zur Altersarmut führt.
Obwohl die Bevölkerung in Deutschland stagniert und gleichzeitig das BIP steigt bekommen Rentner immer weniger ab. So etwas ist eine Schande für unser Land.