Das Renteneintrittsalter regt immer wieder zu hitzigen Diskussionen an, da immer weniger Menschen, welche vor allem im Niedriglohnbereich arbeiten auf Dauer in der Lage sind, im zunehmenden Alter die Arbeit zufriedenstellend für den Arbeitgeber auszuführen. Wir leben in einer Gesellschaft, in welcher die Menschen immer älter werden und der Nachwuchs (zukünftige Arbeitnehmer, die die Rente der Älteren sicherstellt) gering bleibt.
Momentan liegt das gesetzliche Renteneintrittsalter für Männer und Frauen bei 67 Jahren. Hier gilt es aber das Geburtsjahr zu beachten: Diejenigen, die vor 1952 geboren wurden, bleiben bei den vorherigen Renteneintrittsalter. Die Generation, welche nach 1952 geboren wurde, muss sich mit dem Gedanken einer stufenweisen Anpassung vertraut machen.
Nicht betroffen von dieser Reform sind außerdem Männer, die mindestens 45 Jahre in die Rentenversicherung aktenkundig eingezahlt haben. Für die Frauen, die nachweislich mit Kindererziehung u. ä. viel Zeit verbracht haben gilt diese Ausnahme ebenfalls.
Diese Zielgruppen können vor 67 Jahren in Rente gehen, ohne Abzüge der Rente akzeptieren zu müssen. Das Renteneintrittsalter für Schwerbehinderte wird auch von 63 auf 65 Jahre nach und nach angehoben. Die Leute, welche beabsichtigen vorzeitig Rente in Anspruch zu nehmen, müssen sich dessen bewusst sein, dass ein Abschlag von 0,3 % pro Monat verrechnet wird. Das hat zur Folge, dass bereits in einem Jahr vor dem gesetzlichen Ruhestand auf 3,6 % der Rente verzichtet wird.
In der folgenden Tabelle können Sie sehen mit welchem Alter Sie die Regelaltersrente beanspruchen können.
Geburtsjahr | Regelaltersrente / Jahre | Monate |
bis 1946 | 65 | 0 |
1947 | 65 | 1 |
1948 | 65 | 2 |
1948 | 65 | 3 |
1950 | 65 | 4 |
1951 | 65 | 5 |
1952 | 65 | 6 |
1953 | 65 | 7 |
1954 | 65 | 8 |
1955 | 65 | 9 |
1956 | 65 | 10 |
1957 | 65 | 11 |
1958 | 66 | 0 |
1959 | 66 | 2 |
1960 | 66 | 4 |
1961 | 66 | 6 |
1962 | 66 | 8 |
1963 | 66 | 10 |
1964 und jünger | 67 | 0 |
Der Anstieg des Renteneintrittsalters hängt mit dem demographischen Wandel zusammen. Die Generation der 20-66-jährigen wird im Kontrast zur Generation der über 67-jährigen abnehmen, was ein großes Problem der Finanzierung zur Folge hat. Die Umlagefinanzierung der Rente ist somit vor einem tiefgreifenden Problem gestellt. Ein weiteres Problem ist die Dauer des Rentenbezugs, welche mit zunehmendem Lebensalter der Rentner ebenfalls zunimmt. Eine weitere Anhebung des Rentenalters wird aufgrund dieses Problems immer noch besprochen und könnte in einigen Jahren dafür sorgen, dass das Eintrittsalter der Rente bei 70 Jahren liegt.
Das Renteneintrittsalter in Deutschland ist durch das Gesetz bestimmt. Aktuell befindet sich die Grenze für das frühste Eintrittsalter bei 65 Jahren. Allerdings bieten sich immer wieder Möglichkeiten an, um ein wenig früher in Rente zu gehen. Vorzeitig in Rente zu gehen ist gerne ausgewählt, sofern es möglich ist, die zu erhaltenen Beiträge weiterhin in Anspruch zu nehmen. Es ist zu beachten, dass jedoch die Bedingungen eingehalten werden, um keine zu geringen Rentenbeiträge erhalten zu müssen.
Damit in der nahen Zukunft für sich entschieden werden kann, ein gutes Rentenalter zu verbringen, ist es wichtig, unterschiedliche Wege einzuleiten. Unter anderem kann für sich die Frührente erhalten werden. Allerdings ist die Frührente nur unter der Bedingung des Rentenabschlags möglich. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass das System der gesetzlichen Rentenversicherung nicht zu negativen Folgen in der eigenen Haushaltskasse führt. Mithilfe des Rentenabschlags wird ermöglicht, dass mit weniger Zahlungen in die Rentenversicherung dennoch Auszahlungen möglich sind. Die durchschnittliche Rentenalter liegt zwar bei 65 Jahren. Jedoch wird es für mögliche Rentner, die ab dem Jahr 1947 geboren wurden ein wenig angehoben. Jahrgänge, die ab dem Jahr 1964 geboren wurden, ist die Rente mit 67 möglich.
Die Frührente ist unter bestimmten Bedingungen in Anspruch zu nehmen. Unter anderem kann es sich um die Erwerbsminderungsrente handeln oder auch um eine vorgezogene Altersrente, die nach dem Arbeitslosengeldbezug erhalten werden kann. Natürlich müssen die Betroffenen zusätzlich eine bestimmte Wartezeit erfüllen, die an eine individuelle Mindestlaufzeit gekoppelt ist.
Außerdem ist bei einem verfrühten Ruhestand dauerhaft ein verminderter Bezug von Leistungen vorhanden. Bei einer verminderten Erwerbsfähigkeit kann jedoch eine Ausnahme gemacht werden, da hier die vorzeitige Rente unbedingt eintreffen muss, um den eigenen Lebensstandard abzusichern. Die Rente ist mit bestimmten Voraussetzungen und Varianten zu vergleichen, um im Alter umfangreiche Geldleistungen erhalten zu können.
Aus diesem Schema wird schnell ersichtlich, dass eine private Altersvorsorge zusätzlich seitens der Arbeitnehmer erfolgen sollte um einen Ruhestand ohne Armut in Zukunft sicherzustellen. Eine weitere Maßnahme zur Finanzierung der Renten sind die Kürzungen dieser. Wer einen hohen Lebensstandard auch im fortgeschrittenen Alter beibehalten möchte sollte privat vorsorgen.
Es ist keine einfache Lebenssituation, wenn 20 jährige Personen wissen, dass sie noch bis 65 Jahre arbeiten müssen: Besonders wenn das berufliche Leben keine weiteren Veränderungen mit sich bringt, können die 45 Jahre und mehr deutliche Belastungen sein. Dennoch war das nicht genug für die Bundesregierung in Deutschland. Es musste erreicht werden, dass das Renteneintrittsalter ein wenig verlängert wird. Von 65 Jahre auf 67 wurde dieses im Jahr 2006 angehoben. Es wird sich natürlich gefragt, wann da noch das Alter genossen werden kann, wenn oft nur noch wenige Jahre zu leben bleiben. Aber leider hat der Anstieg des Renteneintrittsalters einen Grund.
Der eigentliche Grund für die Steigerung des Renteneintrittsalters ist die Geburtenzahl in Deutschland. Die Geburten nehmen nämlich immer mehr ab. Das bedeutet, dass natürlich auch eine höhere Lebenserwartung bei den älteren Menschen vorhanden ist, wie entsprechende Studien zeigen. Die Anhebung des Rentenalters erfolgt aus diesem Grund in unterschiedlichen Schritten. A dem Jahr 2024 werden weitere monatliche Schritte eingeleitet, um somit die Personen weiter in Anspruch nehmen zu können, die ab dem Jahr 1947 geboren wurden. Die Anhebung bedeutet, dass natürlich länger gearbeitet werden muss.
Nach der Gesetzgebung gibt es unterschiedliche Klauseln, die bei einer Verlängerung zusätzlich beachtet werden müssen. Es bietet sich aber auf der anderen Seite zusätzlich an, schon vor dem Erreichen der 67 Jahre in Rente zu gehen. Hierfür muss in Kauf genommen werden, dass es einige erhebliche finanzielle Abstriche gibt, die hingenommen werden müssen. Das gilt auf der anderen Seite nicht für Arbeitnehmer, die ihre Rentenbeträge mehr als 45 Jahre gezahlt haben. Diese können oft ohne weitere Bedenken in Rente gehen und ihre kompletten Rentenersparnisse nutzen. Inwiefern es notwendig ist, sich auf die finanziellen Nachteile einzustellen, kann dann gezeigt werden, wenn schon mit 55 Jahren in Rente gegangen werden möchte. Mehrere hundert Euro monatlich werden natürlich von dem eigentlichen Rentenbetrag abgezogen.
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