Rentenreform kostet 80 Milliarden – Die geplante Rentenreform soll am 01. Juli 2014 in Kraft treten.
Die Aufstockung der Mütterrente soll um einen Entgeltpunkt erfolgen und wird die Deutsche Rentenversicherung Bund jährlich rund 6,5 Milliarden Euro zusätzlich kosten. Eine Beitragssenkung wird es nun zwar zum Jahresbeginn nicht geben, aber die Reserven i.H.v. ca. 31 Milliarden Euro werden nach Umsetzung der Reform schnell aufgebraucht sein. Ab 2018 sollen deshalb die Steuerzuschüsse des Bundes für die Deutsche Rentenversicherung erhöht werden. Somit kann der Beitrag zur Rentenversicherung , der zur Zeit bei 18,9 Prozent liegt, beibehalten werden.
Erziehungsleistungen für Kinder, die vor dem 01. Januar 1992 geboren wurden, sollen ab dem 01. Juli 2014 mit einem zusätzlichen Entgeltpunkt berücksichtigt werden. Basierend auf den seit 01. Juli 2013 geltenden aktuellen Rentenwert ergibt dies eine Renten steigernde Wirkung i.H.v. € 28,14 in den alten Bundesländern und € 25,74 in den neuen Bundesländern.
Die am Stärksten von der Altersarmut Betroffenen sind die Erwerbsminderungsrentner. Jeder Zehnte ist auf Grundsicherung angewiesen. Wer aus gesundheitlichen Gründen berentet wird, wird so behandelt, als hätte er bis zum 60. Lebensjahr gearbeitet. In Zukunft wird diese Zurechnungszeit um zwei Jahre, also auf 62 Jahre angehoben. Bis 2029 soll die schrittweise Verlängerung der Zurechnungszeit umgesetzt werden.
Die Hinzuverdienergrenze für Menschen, die vor Erreichen der Altersgrenze in Rente gehen, soll angehoben werden. Zur Zeit darf man € 400,00 monatlich dazu verdienen, ohne dass Rentenbezüge gekürzt ewrden. Künftig soll es, im Hinblick auf die Altersarmut, möglich sein, durch Rente und Nebenverdienst maximal so viel zur Verfügung zu haben, wie früher das Gehalt. Maßgeblich hierfür sind die letzten 15 Jahre vor Rentenantritt. Das Jahr mit dem höchsten Einkommen soll dann als Obergrenze zur Berechnung zugrunde gelegt werden.
Wer 35 Jahre Versicherungsbeiträge in die Rentenkasse eingezahlt hat, kann künftig mit 63 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand gehen. Hierbei werden auch freiwillige Beiträge, Versorgungsausgleichszeiten, Kindererziehungszeiten usw. angerechnet. Bis Ende 2030 summieren sich die Änderungen auf etwa 160 Milliarden Euro. Finanziert wird diese Reform hauptsächlich durch die Beitragszahler (Arbeitnehmer und Arbeitgeber). Aber auch derzeitige Rentner finanzieren dieses Projekt mit, denn wegen des Verzichts auf Beitragssenkungen fallen die jährlichen Beitragserhöhungen geringer aus. Aufgrund der hohen Mehrkosten, halten viele Menschen diese Rentenreform für nicht umsetzbar.
Was soll dieser Aufschrei gegen die Mütterrente, für Kinder die nach 92 geb. wurden. Meine 2 Kinder sind vor 92 geb. 1988 wurden mir noch je Kind 3 Jahre angerechnet, diese wurden mir im Rahmen der Rentenreformen gestrichen. Nun bekam ich wieder je Kind 2 Jahre, dennoch 1/3 wurde gestrichen. Lassen wir uns doch nicht gegeneinander aufhetzen. Die Regierung soll mal anfangen bei den Pensionen zu kürzen und diese nach oben zu deckeln. Pensionäre brauchen nicht das vielfache eines Rentners, das wäre sozial bzw. solidarisch.